Beim abschließenden Test des 1. FC Köln im spanischen Trainingslager gab es viel Licht und Schatten. Trainer Struber ärgerte sich über einige dicke Fehler.
Nach Fehler-FestivalStruber tobt nach Testspiel: „Kann nicht unser Anspruch sein“
Das Trainingslager in Estepona ist für den 1. FC Köln am Freitag (10. Januar 2025) zu Ende gegangen. Im Testspiel gegen den FC Lugano (Tabellenführer der Schweizer Super League) im Marbella Football Center gab es ein 3:3.
FC-Trainer Gerhard Struber sah viel Licht, aber auch viel Schatten. Der Coach war also nicht nur zufrieden mit den Jungs aus der ersten Reihe, nach 60 Minuten wurde komplett durchgewechselt. „Wir sind gut reingekommen dann hatten wir einen Rückfall, waren ein wenig geflasht mit diesen Toren, die wir bekommen haben. Aber dann haben wir uns trotzdem nicht aufgegeben.“
3:3 gegen Lugano: FC-Coach Struber ärgert sich über dicke Patzer
Struber lobte immerhin die zweite Garde um die Torschützen Steffen Tigges und Meiko Sponsel: „Viele Jungs, die möglicherweise die letzten Wochen hintendran waren, haben schon gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist.“
Doch die Gegentreffer lagen dem Trainer aus Österreich schwer im Magen. Er haderte nach den drei dicken Patzern von Marvin Schwäbe, Dominique Heintz und Jonas Urbig, die zu den drei Gegentoren führten. „Das waren individuelle Fehler, die passiert sind. Da erwarte ich aber schon mehr. Das kann nicht unser Anspruch sein, dass wir hier drei Gegentore auf so einem Niveau kassieren“, schimpfte Struber nach der Partie.
Ein Weckruf zur rechten Zeit? Am Dienstag (14. Januar) steht der Test gegen Viktoria Köln an, am 18. Januar geht es zum Rückrundenstart beim Hamburger SV zur Sache. Die Sinne sollten nach dem Test gegen Lugano geschärft sein.
Struber sagt: „Wir haben gegen Lugano schon das ein oder andere aufgezeigt bekommen, vom Pressing her. Wir haben aber auch gesehen, wie schwer wir zu verteidigen sind, wenn wir in gute Umschaltmomente kommen. Das waren viele gute Learnings, wo wir gerade stehen. Aber wir müssen auch stabiler sein. Das waren drei Gegentore, die uns nie und nimmer passieren dürfen.“
Insgesamt bleibt der Coach nach dem Trainingslager optimistisch: „Es geht mit einem sehr positiven Gefühl zurück nach Köln, weil wir eine gute Trainingswoche hatten. Der gesamte Kader ist mit einer sehr guten Energie unterwegs.“
Der Lohn für seine Spieler: zwei freie Tage. Erst am Montag geht es weiter mit dem Training am Geißbockheim. Am Dienstag folgt dann ein abschließender Test gegen Viktoria Köln (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion.)