Das war ein Horror-Nachmittag für den 1. FC Köln! Kurz nach der Testspiel-Niederlage gegen Verl gab es die nächste Hiobsbotschaft.
Horror-Nachmittag für FCHiobsbotschaft nach Test-Pleite – nächster FC-Star fällt aus

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Für den 1. FC Köln und Trainer Gerhard Struber gab es nach der 1:2-Niederlage im Testspiel gegen den SC Verl am 20. März 2025 weitere schlechte Nachrichten.
Der 1. FC Köln geht mit einem schlechten Gefühl in die Länderspielpause. Am Donnerstag (20. März 2025) gab es im Kölner Südstadion eine bittere 1:2-Niederlage gegen Drittligist SC Verl.
Verteidiger Dominique Heintz (31) konnte dabei nicht mitspielen, er hatte sich am Mittwoch im Training verletzt. Kurz nach dem Spiel gab es dann die niederschmetternde Diagnose: Heintz hat sich eine strukturelle Muskelverletzung zugezogen und fällt länger aus.
Desolate Abwehrleistung des FC
Damit verpasst der Routinier auf jeden Fall das Spitzenspiel nächsten Samstag beim Tabellendritten SC Paderborn (29. März, 13 Uhr/Sky und im Liveticker bei EXPRESS.de). Heintz hofft, dass er am 5. April gegen Hertha BSC wieder dabei sein kann. Es wird aber eng, mit dem Faserriss ist erstmal Ruhe angesagt.
Wie wichtig Heintz für den FC ist, wurde gegen Verl mehr als deutlich. Auch Jusuf Gazibegovic (25) fehlte nach seiner Syndesmose-Verletzung. Nach wenigen Minuten brach Trainer Gerhard Struber (48) im Testspiel das Experiment mit Joel Schmied (26) als Rechtsverteidiger ab. Die gesamte Abwehr war ein Hühnerhaufen.
Struber war stinkig: „Wir haben uns sehr schwergetan, der Gegner hat uns viele Probleme bereitet. Ich hatte eine professionelle Haltung erwartet, um weiterzukommen und uns zu verbessern. Das war ein Abschluss der Woche, den wir uns ganz anders vorgestellt hatten. Man sieht, wie wichtig es ist, dass wir fokussiert sind.“
Struber über die Abwehrumstellung auf Dreierkette: „Es war nicht hilfreich, die Veränderung hat mehr Unsicherheit als Sicherheit gebracht. Das waren Zahnräder, die herumgefuhrwerkt haben. Das war nicht schön zum Anschauen, das war nicht unser Anspruch!“
Der Österreicher wollte das freie Wochenende der Spieler aber nicht streichen. Am Freitag müssen die Spieler noch einen intensiven Lauf, individuell mit ihrer Pulsuhr absolvieren, danach sind zwei freie Tage angesagt.
Doch der FC-Coach kündigte eine intensive Woche ab Montag an: „Als Trainer muss man die Spannung scheinbar auch vor Testspielen immer wieder erhöhen. Was die Planung angeht, werden die Jungs wieder die Spannung des Trainers wie zuletzt erleben.“
Ordentlich fand Struber nur die Auftritte von Justin von der Hitz (18) und Keeper Anthony Racioppi (26): „Viel mehr Lichtblicke gab es leider nicht, das muss man so nehmen.“