Beim 1. FC Köln herrscht vor dem Spiel gegen Leipzig am Freitagabend eine angespannte Personalsituation. Zwei weitere Stars könnten nicht zur Verfügung stehen.
Personal-Alarm vor Leipzig-DuellFC drohen zwei weitere Ausfälle – schon sieben Profis fehlen
Dem 1. FC Köln drohen für das Spiel gegen RB Leipzig am Freitagabend (15. März 2024, 20.30 Uhr, Dazn und im Liveticker auf EXPRESS.de) zwei kurzfristige Ausfälle.
Florian Kainz und Marvin Schwäbe wackeln aus privaten Gründe. Nadine Kainz und Michelle Schwäbe sind beide hochschwanger, erwarten jederzeit ihr jeweils zweites Kind.
Kainz und Schwäbe wackeln – Familie geht vor
Der FC hat mit den beiden Führungsspielern daher eine klare Abmachung für den Fall der Fälle getroffen. Wenn der entscheidende Anruf kommt, geht das private Glück eindeutig vor. Dann werden die Spieler – wie bei allen Bundesligisten üblich – freigestellt, um bei ihren Frauen zu sein. Dann heißt es: Kreißsaal statt Rhein-Energie-Stadion!
Die Uhr tickt. Auf Instagram geben die beiden Mütter regelmäßig Updates zu ihren Schwangerschaften. Am Donnerstag war bei Nadine Kainz zwar noch alles ruhig, rund um das Leipzig-Spiel könnte es aber so weit sein. Nun ist Warten angesagt.
Die Ungewissheit bringt Timo Schultz in die Bredouille. Er kann quasi bis kurz vor dem Anpfiff nicht seriös planen, muss sich stets darauf gefasst machen, in letzter Sekunde seine Aufstellung zu ändern. Das ist aktuell umso schwieriger, da die Personaldecke ohnehin schon äußerst dünn ist.
Mit den verletzten Mark Uth, Luca Waldschmidt und Justin Diehl, den gesperrten Jan Thielmann und Timo Hübers und den kurzfristig erkrankten Dejan Ljubicic und Linton Maina fehlen dem FC-Coach bereits sieben wichtige Spieler für das das Duell mit dem Champions-League-Achtelfinalisten.
Vor allem im Mittelfeld gehen Schultz die Alternativen aus, sollte Kainz jetzt auch noch wegbrechen, wäre er zum Improvisieren gezwungen. Im Tor würde bei einem Schwäbe-Ausfall dann Philipp Pentke zu seinem FC-Debüt in einem Pflichtspiel kommen. Eine Wundertüte. Denn der letzte Einsatz von Kölns Nummer Zwei liegt über zwei Jahre zurück.
Daher wird Schultz hoffen, dass sich der FC-Nachwuchs noch etwas Zeit lassen wird, auch wenn das bedeuten würde, dass Schwäbe und Kainz dann eventuell kommende Woche nicht – oder erst verspätet – mit ins Trainingslager nach Spanien reisen könnten. Die Kölner sind vom 18. bis 23. März in Algorfa.