Stimmen nach FürthFortuna bejubelt „dreckigen“ Heimsieg – Gäste-Coach hadert mit Elfer-Rücknahme

Fortuna Düsseldorfs Shinta Appelkamp jubelt im Spiel gegen Greuther Fürth mit Teamkollege Vincent Vermeij über dessen Tor.

Fortuna obenauf: Am Samstag (20. April 2024) feierten Shinta Appelkamp und seine Düsseldorfer gegen Greuther Fürth den sechsten Zweitliga-Sieg in Folge.

Fortuna Düsseldorf hat mit einem hart erkämpften Heim-Dreier gegen Greuther Fürth im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga vorgelegt. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.

von Anton Kostudis (kos)

Das war ein richtig hartes Stück Arbeit! Gegen freche Fürther hat Fortuna Düsseldorf am Samstag (20. April 2024) einen knappen 1:0-Heimerfolg gefeiert – und im Aufstiegsrennen der zweiten Liga vorgelegt.

Die Rot-Weißen behaupteten mit dem sechsten Sieg in Folge den Aufstiegs-Relegationsrang, rückten zudem vorübergehend bis auf zwei Zähler an den zweitplatzierten FC St. Pauli heran.

Fortuna Düsseldorf: Die Stimmen zum Spiel gegen Greuther Fürth

Holland-Hüne Vincent Vermeij (29) war aufseiten der Fortuna der Mann des Tages. In der 69. Minute gelang dem Angreifer der goldene Treffer. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Sieg gesammelt.

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Fortuna-Coach Daniel Thioune (49): „Sechs Siege in Serie, das ist nicht selbstverständlich. Beide Teams hatten ihre Tormöglichkeiten. Es war ein taktisch geprägtes und intensiv geführtes Spiel der Fürther. Wir haben das bekommen, was wir erwartet hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann aber besser kontrolliert und kaum noch etwas zugelassen. Es war sicherlich ein glücklicher Sieg, aber wenn man das sechste Spiel in Folge gewinnt, davon fünfmal zu null, dann muss ich vor meiner Mannschaft den Hut ziehen. Sie hat gegen eine gute Fürther Mannschaft wieder äußerst diszipliniert verteidigt. Es waren intensive und harte Wochen. Und es liegen intensive und harte Wochen vor uns. Daher haben die Jungs morgen einen Tag zum Ausruhen.“

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Fortuna-Edeltechniker Shinta Appelkamp (23): „Der Sieg war enorm wichtig. Es war ein hartes Stück Arbeit, das hat man von außen auch gesehen. Wir brauchten Geduld und es kam der späte Dosenöffner. Das ist unsere Qualität. Wir mussten viel aushalten – daher auch ein großes Kompliment an unsere Defensive. Fürth hat es uns schwer gemacht und Mann gegen Mann über den ganzen Platz verteidigt. Solche ‚dreckigen‘ Spiele gibt es auch mal und man muss sie gewinnen.“

Fortuna-Abwehrmann Jamil Siebert (22): „Wir haben heute gewonnen. Und nur das zählt. Drei Punkte sind drei Punkte. Da schaut am Saisonende niemand mehr nach, wie wir die geholt haben. Am Ende sind es genau diese Spiele, die entscheidend sind. In der Hinrunde hätten wir so ein Spiel wahrscheinlich noch verloren. Jetzt gewinnen wir diese Dinger. Darüber freue ich mich sehr.“

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel gegen Greuther Fürth

1/16

Fortuna-Torschütze Vincent Vermeij (29): „Das Tor fühlt sich richtig gut an. Da kamen auch etwas aus mir raus. Zuletzt hatten in den vergangenen Wochen bei mir immer wieder ein paar Zentimeter gefehlt. Heute ist es mir gelungen. Und dann fahren wir hier noch diesen ganz wichtigen Dreier ein. Es war irgendwo vielleicht auch ein dreckiger Sieg. Ich freue mich sehr für die Mannschaft.“

Fortuna-Mittelfeldmann Yannik Engelhardt (23): „Es war jetzt nicht das schönste Spiel. Aber umso schöner, dass wir so ein Spiel dann auch gewinnen. Wir sind auf dem Platz ruhig und bei unserem Plan geblieben. Und das wurde belohnt. Wir haben Anfang des Jahres betont, dass wir mal ein 1:0 oder 2:0 haben wollen. Die Ergebnisse holen wir im Moment.“

Fürth-Trainer Alexander Zorniger (56): „Glückwunsch an die Fortuna und Daniel zum Sieg. Es war ein glücklicher, denn wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. In den entscheidenden Momenten fehlte uns aber vielleicht auch etwas Qualität und Kaltschnäuzigkeit. Es war heute insgesamt eine tolle Teamleistung. Beim Handspiel würde ich sagen: Wenn er den Elfmeter gibt, kann er ihn meiner Meinung nach nicht zurücknehmen. Die Hand hat in der Situation dort nichts zu suchen. Das ärgert uns sehr. Man hat am Ende dann gesehen, dass unsere sehr junge Mannschaft noch Zeit braucht.“