Ob er mit diesem Bier-Geständnis die Fans der Pfälzer wieder verschreckt?
„Ist hier genauso“Anfang vergleicht Lautern mit Köln – und verrät brisantes Kühlschrank-Geheimnis
Bei seiner Vorstellung als neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern schlug Markus Anfang jede Menge Skepsis entgegen. Doch der sportliche Erfolg hat viele seiner Kritiker verstummen lassen.
Bis auf Tabellenplatz zwei hat sich der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen Wochen vorgearbeitet – bei Anfang sorgt das für ordentlich Selbstbewusstsein. „Ich glaube, in der Liga können wir jeden schlagen“, sagte Anfang im Interview mit der „Sport Bild“.
„Manche Dinge kannst du nur fühlen. Wie in Köln“
Von Aufstiegsfantasien will der 50-Jährige jedoch noch nichts wissen: „Ich bin Realist. Wir können ambitioniert sein, aber das hat nichts mit Träumen zu tun.“ Er halte es diesbezüglich mit FCK-Legende Fritz Walter: „Demütig sein! Arbeiten!“
Der in Köln geborene Anfang, der als Spieler zwischen 2002 und 2004 für Kaiserslautern auflief, ist seit Sommer Trainer bei den Roten Teufeln. Der Betzenberg erinnert ihn an seine Erfahrungen in der Domstadt.
„Manche Dinge kannst du nur fühlen. Wie in Köln“, sagte er. „Du kannst Kölsch trinken, Kölsch reden, Kölsch singen – Kölsch fühlen. Das ist hier genauso.“
Seine Heimatstadt spielt auch nach erfolgreichen Spielen für Anfang weiter eine große Rolle, verriet der ehemalige FC-Trainer, der bei den Geißböcken in der Aufstiegssaison 2018/19 drei Spieltage vor dem Saisonende beurlaubt wurde.
Anfang: „Ich trinke gerne Wein. Aber in meinem Büro gibt es auch mal ein Kölsch. Wir haben bei uns einen Kühlschrank, da trinken wir nach einem erfolgreichen Spiel auch schon mal ein Reissdorf ...“
Anlass dazu gab es zuletzt genug: Nach holprigem Start steht der FCK inzwischen im Spitzenfeld der Liga und hat nur einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Paderborn.
Kurz vor Weihnachten kommt es in der 2. Bundesliga zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub: Am 22. Dezember empfängt der FCK den FC auf dem Betzenberg. (are/sid)