+++ EILMELDUNG +++ So schnell ging es selten Wieder Bomben-Alarm in Köln – erst XXL-Aktion, dann Blitz-Entschärfung

+++ EILMELDUNG +++ So schnell ging es selten Wieder Bomben-Alarm in Köln – erst XXL-Aktion, dann Blitz-Entschärfung

So schnell ging es seltenWieder Bomben-Alarm in Köln – erst XXL-Aktion, dann Blitz-Entschärfung

Wieder einmal ist im Kölner Stadtgebiet ein Bombenblindgänger gefunden worden.

von Niklas Brühl  (nb)Thomas Werner  (tw)

Schon wieder Bomben-Alarm in Köln: Am Mittwoch (16. Oktober 2024) ist ein weiterer Blindgänger im Kölner Stadtgebiet gefunden worden.

Die englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder wurde bei Sondierungsarbeiten auf einem Feld im Bereich der Ensener Straße im Stadtteil Weiß ausfindig gemacht.

Nach Mega-Evakuierung diesmal eine Entschärfung im Eiltempo

Und es wurde der perfekte Beweis, dass im Umgang mit Blindgängern kein Einsatz dem anderen gleicht. Nach der XXL-Aktion rund um die Bombe in Köln-Merheim in der vergangenen Woche ging diesmal alles ganz schnell.

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Um 15.02 Uhr hatte die Stadt Köln über den Fund des Blindgängers informiert – um 16.44 Uhr war schon wieder alles erledigt. Entschärfung erfolgreich. Kurzer Prozess in knapp über 100 Minuten!

Laut Informationen der Stadt mussten keine Anwohnerinnen oder Anwohner im Zuge der Evakuierung des Gefahrenbereichs ihre Wohnungen verlassen. Im festgelegten Radius von 300 Metern um den Fundort wohnt schlichtweg niemand, das verkürzte die erforderlichen Vorbereitungen enorm.

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Ganz anders hatte es in der vergangenen Woche ausgesehen. Am Mittwoch (9. Oktober) hatte sich auf dem Klinikgelände in Köln-Merheim nach langen Vorarbeiten tatsächlich ein sogenannter Verdachtspunkt als 500-kg-Bombe im Boden herausgestellt.

Die Folge: Kölns größte Evakuierung seit dem Zweiten Weltkrieg! Über drei Tage wurden die Kliniken im Umkreis evakuiert, am Freitag (11. Oktober) mussten dann auch etwa 6500 Menschen aus ihren Wohnungen und Häusern weichen.

Die Aktion zog sich bis in den Abend, weil die Bombe anders als erwartet nicht entschärft werden konnte, sondern auf dem Gelände kontrolliert gesprengt werden musste. Am Ort des Geschehens war im Anschluss ein großer Krater zu sehen.

In Köln-Weiß lief das Ganze viel schneller und unkomplizierter. Auch die Straßensperrungen konnten kurz nach der Entschärfung wieder aufgehoben werden.