„Jeck im Sunnesching“Bunte Explosion bei Kasalla – Sänger verrät Details zur neuen Single

Kasalla bei Jeck im Sunnesching.

Sänger Bastian Campmann ging mit Kasalla bei „Jeck im Sunnesching“ am Samstag (31. August 2024) wieder auf Tuchfühlung mit dem gut gelaunten Publikum.

Der Bonner Ableger von „Jeck im Sunnesching“ hat sich zum größten Event der Reihe entwickelt. 13 Top-Bands sorgten stundenlang für ausgelassene Party-Atmosphäre beim kostümierten Publikum.

Kostüme, Kölsch, Karnevalskracher – die Rheinauen in Bonn verwandelten sich am Samstag (31. August 2024) wieder in ein buntes Feiermeer. 20.000 waren zu „Jeck im Sunnesching“ gekommen – alle bestens gelaunt.

2017 feierte der Bonner Ableger der bunten Sommer-Fete Premiere, inzwischen ist das Fest im Stadtteil Gronau aufgrund des schöneren und weitläufigeren Geländes größer als in Köln.

„Jeck im Sunnesching“ in Bonn: 20.000 bunt Kostümierte feierten

Veranstalter Jochen Gasser schaute zufrieden zum Himmel. „Die Wetterbedingungen sind optimal. Der Aufbau im Laufe der Woche war bei über 30 Grad schon Knochenarbeit. Aber im Vergleich zum Vorjahr, wo es auch mal geregnet hat, passt nun alles“, sagte er zu EXPRESS.de.

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Mitsing-König Björn Heuser (42) hatte am Morgen den Auftakt bestritten. Nach nur vier Stunden Schlaf im Anschluss an seine Feier zum 700. Konzert im Gaffel am Dom stand er schon wieder auf der Bühne. Nach ihm folgten zwölf weitere Größen des Karnevals wie Brings, Cat Ballou oder Miljö.

„Jeck im Sunnesching“ bietet auch stets einen ersten Einblick, was die Bands Neues für die anstehenden Monate zu bieten haben. Kempes Feinest düsten nach ihrem Auftritt direkt wieder zum Studio. „Wir haben drei neue Titel, die bis Dienstag fertig sein müssen“, sagte Sängerin Nicole Kempermann.

Im EXPRESS.de-Gespräch verriet sie auch schon Details. „Ein neues Lied heißt ‚Wenn et Leech usjeiht‘. Das hat schon sehr gut funktioniert. Solche Auftritte sind immer ein Balanceakt. Man will abliefern mit den Songs, die die Menschen kennen. Aber wir wollen auch neue Stücke testen“. Ihre Band habe sich auch an eine kölsche R'n'B-Nummer gewagt. 2025 feiern Kempes Feinest 10-Jähriges. „Da wird’s was Großes geben“, deutete die Frontfrau schon an.

Jeck im Sunnesching in Bonn.

Eine ausgelassene Sommer-Party mit 20.000 Menschen. Bei „Jeck im Sunnesching“ in den Rheinauen passte das Wetter hervorragend zum Motto.

Auch für Lupo war der Auftritt in Bonn ganz besonders. Im Frühjahr gab’s bei der Kölschrock-Band zwei Umbesetzungen. „Das war mein bisher größter Auftritt“, sagte der neue Sänger Nico von Styp, als er glücklich von der Bühne kam. „Es passt einfach zwischen uns und ich bin total angekommen.“ In der kommenden Woche erscheint mit dem Song „Avocado“ die erste Lupo-Single in neuer Konstellation.

In Bonn testete die Band auch schon den Titel „Wat es he loss“. „Das soll unsere Sessions-Nummer werden. Die Resonanz war schon mal mega“, sagte Sänger „Nikkes“. Danach musste er mit seinen Kollegen weiter. Allein am Samstag hatte die Kölner Gruppe sechs Auftritte im Kalender.

Fans bei Jeck im Sunnesching.

Die Jecken hatten sich alle bunt kostümiert, um im Sommer ein wenig Karnevals-Gefühle zu bekommen.

Kasalla sorgten schon am Mittag für Ausnahmezustand in den Rheinauen. Als bei „Stadt met K“ Regenbogen-Feuerwerk abgeschossen wurde, gab es kein Halten mehr. Die Kölschrock-Band spielte die bekannten Hits, dabei hat auch sie zwei neue Titel komponiert. „Die spielen wir aber erstmals bei unserem großen Open-Air am 21. September an der Südbrücke“, sagte Sänger Basti Campmann zu EXPRESS.de.

Ein bisschen ließ sich der Frontmann schon mal in die Karten schauen. „Einer der neuen Songs heißt ‚Ding Südkurv‘. Darin geht es aber nicht um den FC, sondern um die unbedingte Liebe zu seinem Kind. Das ist eine Ballade, die aufgrund des Textes anecken wird“, kündigte er an. Auch wenn Kasalla zuletzt dreimal in Folge das beliebteste Sessionslied gezaubert haben, setzt es sie nicht unter Druck. „Wir machen das, worauf wir Bock haben und hoffen, dass es anderen auch gefällt“, so Campmann.

Fassanstich von Heinrich Becker.

Gaffel-Chef Heinrich Becker (r.) mit Veranstalter Jochen Gasser beim offiziellen Fassanstich. Nach zwei Schlägen floss das Kölsch.

Ihr Bonner „Jeck im Sunnesching“-Debüt gaben neben der Rhythmussportgruppe auch die Paveier. Die waren just aus dem Kreativ-Camp aus Roermond zurückgekehrt. „Mitte September werden wir die neuen Titel im Studio aufnehmen“, sagte Sänger Sven Welter. Beim Mitsing-Konzert am 4. Oktober im Gloria gibt es dann die Live-Premiere.

„Derzeit spielen wir extrem viel und haben total Bock auf die Auftritte. Man darf nicht vergessen, dass wir die einzige der alten Bands sind, bei der noch Gründungsmitglieder auf der Bühne stehen. Da ist das Pensum nicht ohne“.

„Jeck im Sunnesching“ in Köln: Fast alle Events schon ausverkauft

Am kommenden Wochenende steht dann der „Jeck im Sunnesching“-Wahnsinn in Köln an. Das Festival im Jugendpark ist mit 11.000 Jecken ausverkauft. Auch für die Premiere von „Jeck im Sunnesching för Pänz“ gibt es keine Karten mehr. Nur für die Aftershow-Party im Theater am Tanzbrunnen sowie für einige Partys wie „Jeck am Strand“ im Cologne Beachclub gibt es noch Rest-Kontingente.

Da die Nachfrage nach der bunten Sommersause immer größer wird, steigt 2025, wenn das Festival zehnjähriges Bestehen feiert, auch erstmals eine Ausgabe in Aachen. Zudem wird es in Köln noch mehr eigenständige Events geben. „Die Leute wollen in der Sonne Vollgas geben. Hier können sie das“, sagte Gaffel-Chef Heinrich Becker zufrieden.