Die Auktion von King Size Dick ist mit einem Erfolg für die „Kölner Klinik-Clowns“ zu Ende gegangen.
Auktions-SiegerKölner zahlte kleines Vermögen für Gemälde von Fööss und Dick
Die Longericher Straße im Kölner Norden: An der Tür von Werkstattbesitzer Frank Doppelhamer klopft es – und plötzlich ist richtig Stimmung in der Bude. Denn Clownin „Chilli“ ist vorbeigekommen, um sich kräftig zu bedanken bei Frank, dem kölschen Jung.
„Chilli“ heißt im wahren Leben Antje Mairich und ist eine von zahlreichen Klinik-Clowninnen und Clowns, die kranke Menschen von jung bis alt wenigstens etwas Freude bereiten bei ihren Krankenhaus-Aufenthalten. Die „Kölner Klinik-Clowns“ freuen ich jetzt über eine Spende, von der Urgestein King Size Dick niemals gedacht hätte, dass dieser Betrag zustande kommen würde. „Das ist Wahnsinn, einfach super“, sagt er über die 10.011,11 Euro, die bei seiner Versteigerungs-Aktion des Gemäldes von ihm und den Bläck Fööss zusammengekommen sind.
Köln: King Size Dick versteigerte Gemälde der Bläck Fööss
Der Meistbietende: Frank Doppelhamer. Warum gab er ein kleines Vermögen für dieses Öl-Gemälde aus? „Ich habe bei EXPRESS.de von der Versteigerung erfahren und wollte das unbedingt haben“, lacht der Auktions-Gewinner.
„King Size Dick und die Bläck Fööss – kölscher geht es doch nicht mehr. Dazu hat mich der gute Zweck überzeugt und nicht zuletzt, dass Künstler Charly Pirot das Gemälde gemalt hat.“
Gute Gründe, um sich das Bild zu sichern. Das hat dem Reifen- und Kfz-Profi in seinem Freundeskreis auch schon viel Respekt eingebracht. „Die wollten das Bild auch alle haben und waren schon ein bisschen neidisch“, gesteht er. „Aber es haben sich alle gefreut, als sie gehört haben, dass ich gewonnen habe.“
Jubel gab es natürlich auch bei den „Kölner Klinik-Clowns“: Spendenbetreuerin Veronika Hoffend hat die Auktion mit Spannung verfolgt. „Mit diesem Betrag hätten wir nie gerechnet. Wir werden ihn zunächst für die Reha der Uniklinik Köln und weitere Projekte verwenden. Damit können wir zahlreiche Besuche organisieren.“
Frank Doppelhamer hat das Bild nach dem hohen Besuch übrigens schon an der Wand hängen. Wo, das bleibt sein Geheimnis. „Es ist ein schöner Ort, soviel steht fest.“