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„Für mich seid ihr ein Traum-Trio“FC-Vorstandssuche nimmt Fahrt auf – neue Gerüchte um Ex-Profi

Testspiel, TuS Mondorf gegen 1. FC Köln, von links: Stephan Engels, Werner Wolf, Bernd Neuendorf, Christian Keller, Lionel Souque (1. FC Köln).

Stephan Engels, FC-Präsident Werner Wolf, DFB-Boss Bernd Neuendorf, Kölns Geschäftsführer Christian Keller und Rewe-Boss Lionel Souque, hier im Juli 2022.

Beim 1. FC Köln stehen im Herbst Vorstands-Neuwahlen an. Im Hintergrund postieren sich einige Kandidaten. Jetzt nimmt die Sache richtig Fahrt auf.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Vor wenigen Tagen platzten gleich mehrere Vorstands-Bomben innerhalb weniger Stunden. Zunächst verkündete das aktuelle Präsidium mit Werner Wolf (68), Eckhard Sauren (53) und Carsten Wettich (45) in dieser Konstellation nicht mehr anzutreten.

Wenig später bestätigte Wettich dann, mit einem neuen Team erneut als Vize-Präsident anzutreten. Unternehmer Wilke Stroman (44) will neuer Präsident werden, mit Tugba Tekkal (40) gäbe es erstmals eine Frau im FC-Vorstand (EXPRESS.de berichtete).

Vorstandssuche in Köln: Mitgliederrat will im Juni neues Trio vorschlagen

Erstmals wurde damit öffentlich, dass ein Dreierteam seinen Hut in den Ring wirft. Bis dato war nur durchgesickert, dass die Findungskommission des Mitgliederrates mit Einzelkandidaten wie Ex-DFL-Geschäftsführer Christian Müller (61) oder IHK-Chefin Nicole Grünewald (52) Gespräche geführt hatte.

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Mit dem Vorstoß von Stromann, Wettich und Tekkal nimmt die Suche nun Fahrt auf. Nach EXPRESS.de-Informationen findet in den kommenden Tagen ein Treffen des Trios mit der Findungskommission statt. Vom Mitgliederrat sind dann dabei: der Vorsitzende Fabian Schwab, seine Stellvertreterin Stacy Krott, Fritz Guckuk, Josef Derkum und Victor Robertz. Sie wollen dem neuen Team auf den Zahn fühlen und über die konkreten Pläne und Vorstellungen sprechen. 

Düzen Tekkal, Schwester von Tugba, schrieb auf Instagram schon, dass sie mächtig stolz sei: „Vom Bolzplatz über die FC-Spielerin zur Vize-Präsidentin des 1. FC Köln? Unsere Schwester Tugba Tekkal kandidiert gemeinsam mit Carsten Wettich und Wilke Stroman für den Vorstand des 1. FC Köln. Das ist die schönste Nachricht, die ich mir hätte vorstellen können. Du bist mit deinen Kompetenzen genau die richtige Besetzung für den FC-Vorstand. Für mich seid ihr ein Traum-Trio! Ich bin mir sicher, dass ihr zu dritt viel bewegen und vorantreiben könnt für den Club.“

Ob das Team Stroman/Wettich/Tekkal tatsächlich vom Mitgliederrat vorgeschlagen wird, entscheidet sich in den kommenden Monaten. Das Gremium will jedenfalls allen Kandidaten eine faire Chance einräumen, deswegen kann sich der Zeitpunkt einer Entscheidung auch etwas nach hinten verschieben. Aktuell ist der Plan, im Juni ein Team zur Wahl vorzuschlagen. 

Doch hinter den Kulissen läuft ein heißes Casting. Nach EXPRESS.de-Informationen gibt es mehrere Dreierteams und weitere Kandidaten, die sich beim Mitgliederrat beworben haben. Dabei ploppen auch neue Gerüchte um Ex-Profi Stephan Engels (64) auf. Der Kölner war mit dem FC Pokalsieger (1983) und arbeitete später auch als Trainer im Klub (Amateure und Profis). Zunächst hieß es, dass Werner Wolf es in einer Konstellation mit Engels nochmal probieren wollte. Engels soll sich aber nun erstmal als Einzelkandidat beworben haben.

Das amtierende Vorstandsteam hatte sich alle Optionen offengehalten, neben Wettich könnten also auch Wolf und Sauren nochmal antreten. Beide haben sich noch nicht öffentlich dazu geäußert. 

Ein weiterer Name, der in der Gerüchteküche brodelt: Ulf Sobek (53), der ehemalige FC-Nachwuchstrainer soll sich erneut beworben haben, nachdem er 2022 schon einmal kandidiert hatte. Wenn ein Team am Mitgliederrat vorbei antreten will, muss es rund 4500 Unterschriften sammeln, um bei der Mitgliederversammlung zur Wahl zugelassen zu werden. 

Beim Mitgliederrat will man nun in Ruhe die Gespräche intensivieren. Wenn jetzt weitere Kandidatinnen und Kandidaten ihr Interesse bekunden, werden sie in das Auswahlverfahren integriert, auch wenn dies den Findungsprozess noch weiter hinauszögern könnte.

Öffentlich will man Spekulationen und Gerüchten nicht kommentieren. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu laufenden internen Prozessen grundsätzlich nicht äußern – dies schließt auch Spekulationen über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten mit ein. Unser Ziel ist es, den Mitgliedern rechtzeitig einen durchdachten und zukunftsfähigen Vorschlag zu unterbreiten. Vor Saisonende werden wir daher keine öffentlichen Stellungnahmen zu einzelnen Namen abgeben“, heißt es vom Mitgliederrat.