Der erfolgreiche Rapper Apache 207 wäre vor einigen Jahren beinahe beim 1. FC Köln gelandet. Vor seiner Karriere als Musiker träumte der 25-Jährige nämlich von einer Zukunft als Profi am Geißbockheim.
Heute spielt er vor 20.000 FansDieser Musik-Star wäre beinahe als Spieler beim 1. FC Köln gelandet
Ein echter Pop-Star im Trikot des 1. FC Köln?
Dazu wäre es vor ungefähr acht Jahren am Geißbockheim fast gekommen. Der erfolgreiche Rapper Apache 207 (bürgerlich Volkan Yaman, 25) hatte damals nämlich neben seiner Karriere als Musiker auch den Traum vom Profi-Fußball in „rut un wiess“.
Apache 207 wollte zum Probetraining beim 1. FC Köln
Wie sein ehemaliger Sportlehrer Dirk Lorenz vom Theodor-Heuss-Gymnasium in Ludwigshafen jetzt in einem Interview mit dem SWR-Format „DasDing“ verriet, hätte der Rapper auch als Fußballer durchstarten können.
Der Pädagoge erinnert sich an seinen ehemaligen Schützling: „Er war ein sehr, sehr guter Sportler. Er hätte auch da Karriere machen können. Ich weiß, dass er mal beim 1. FC Köln ein Probetraining angekündigt hatte, was sich dann zerschlagen hat, weil er sich bei mir im Sport-Leistungskurs am Meniskus verletzt hat.“
Durch die Verletzung verpasste Apache also die Chance, seine Fähigkeiten am Geißbockheim zu zeigen. Stattdessen fokussierte sich der 25-Jährige nach dem Abitur 2017 auf seinen musikalischen Durchbruch – obwohl er das Fach Musik in der Oberstufe sogar abwählte.
Musik-Star Apache kickte in der Bezirksliga
Den Fußball ganz aufgeben wollte der gebürtige Mannheimer jedoch nicht. Für den VfR Frankenthal ging der Musik-Star bis vor ein paar Jahren in der Bezirksliga auf Torejagd.
Durch seinen aktuellen Erfolg ist es für ihn aber nicht mehr möglich, auf den Amateur-Plätzen der Vorderpfalz zu kicken. Statt vor 30 Zuschauerinnen und Zuschauern um wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg zu spielen, tritt der 25-Jährige regelmäßig vor über 20.000 Fans auf.
Noch im Januar füllte Apache die Lanxess-Arena in Köln und lieferte den Zuschauerinnen und Zuschauern ein absolutes Spektakel. Möglicherweise spielt der Musiker eines Tages doch noch im Rhein-Energie-Stadion und schafft es dann auch ganz ohne Ball oder erzielte Tore in die Herzen seiner kölschen Fans.