Bayer Leverkusen war am Sonntag beim VfL Bochum zu Gast. Moussa Diaby verwandelte eigentlich einen Strafstoß zum 1:0 für die Werkself, schoss sich aber ähnlich wie ein FC-Profi im Januar an den Fuß.
Bayer-Profi macht es wie FC-Star KainzDiaby trifft per Elfmeter, aber Schiri gibt Freistoß für Bochum
Der 1. FC Köln und Bayer Leverkusen sind eigentlich Rivalen. Am Sonntag (10. April 2022) hat sich Bayers Moussa Diaby (22) aber was vom Kölner Florian Kainz (29) abgeschaut – wenn auch unfreiwillig.
65 Minuten lang war die Partie der Werkself beim VfL Bochum ein echter Gähn-Kick. 2:1 Torschüsse für die Leverkusener sprachen zu diesem Zeitpunkt für sich.
Moussa Diaby schießt sich beim Strafstoß selber an
Bis zu ebenjener 65. Minute: Der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte VfL-Profi Eduard Löwen (25) foulte Paulinho (21) im Strafraum, Schiedsrichter Felix Zwayer (40) entschied auf Strafstoß.
Diaby schnappte sich die Kugel, um Bayer in Führung zu bringen. Der Franzose lief an, schoss, rutschte aus, aber traf trotzdem. Jubel bei Bayer, Protest bei den Bochumern. Warum? Diaby schoss sich beim Ausrutschen selber an den Fuß, Schiri Zwayer pfiff den Treffer berechtigterweise zurück und gab Freistoß für die Hausherren. Es blieb beim 0:0.
Florian Kainz der Pechvogel im DFB-Pokal gegen den HSV
Die gleiche Szene gab es bereits am 18. Januar. Damals traten der 1. FC Köln und der Hamburger SV im DFB-Pokal-Achtelfinale an. Florian Kainz schnappte sich im Elfmeterschießen zum entscheidenden Versuch den Ball. Sollte er scheitern, wäre der FC ausgeschieden.
Der Österreicher traf zwar, rutschte aber wie Diaby aus und schoss sich selber gegen den Standfuß. Damals herrschte erst noch kurz Verwirrung, weil keiner wusste, was los war. Der Treffer zählte anschließend nicht, der 1. FC Köln schied aus dem Pokal aus. Der Ausrutscher von Diaby in Bochum war also ähnlich kurios, dafür aber weniger schmerzhaft.