Die Bläck Fööss stehen vor ihrem 48. Konzert im Kölner Tanzbrunnen. Der Auftritt wird zum Fest für Familie und Freunde. Denn neben Ex-Bandmitgliedern ist auch schon jemand aus dem Nachwuchs dabei.
Konzert wird zum FamilienfestBläck Fööss mit ganz besonderer Gast-Sängerin
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Voller Freude haben die Bläck Fööss ihr Programm zum 48. Open-Air-Konzert am Tanzbrunnen präsentiert
Die meisten Kölner Bands verabschieden sich gerade in die Sommerpause. Doch schon jetzt steht ein erster Höhepunkt nach den Sommerferien auf dem Programm. Die Bläck Fööss treten wieder im Tanzbrunnen auf und haben gleich fünf besondere Gäste im Gepäck.
Nach dem Motto „Family and Friends“ steigt am Samstag (17. August 2024) zum 48. Mal das traditionelle Familienfest am Tanzbrunnen. So wie die Fans freuen sich die Fööss auf ihr dreistündiges Konzert.
Bläck Fööss: Dreistündiges Konzert im Kölner Tanzbrunnen
„Für uns ist der Tanzbrunnen jedes Jahr aufs Neue etwas ganz Besonderes“, betonte Mirco Bäumer am Mittwoch (10. Juli) beim Pressegespräch im Parksaal der Rheinterrassen. „Schließlich ist es das einzige Konzert im Jahr, wo wir drei Stunden lang ohne Pause auf der Bühne stehen. Das ist schon eine große Herausforderung für uns, schließen möchten wir ja, dass die Leute die ganze Zeit über auf Sendung bleiben.“
An diesem Abend bekommt der Begriff Lampenfieber für die Band eine doppelte Bedeutung. „Seit 1976 spielen die Fööss am Tanzbrunnen, da gehen wir nicht so locker auf die Bühne, wie vielleicht außerhalb von Köln“, gesteht Andreas Wegener.
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Die Bläck Fööss freuen sich bereits auf ihr Familienfest im Tanzbrunnen.
Für das alljährliche Open-Air greift die Mutter aller kölschen Bands tief in ihre Trickkiste: „Wir haben einigen schönen alten Titeln, die lange nicht mehr gespielt wurden, ja, die vielleicht schon in Vergessenheit geraten sind, quasi neues Leben eingehaucht“, kündigt Pit Hupperten an.
Zu den alten Schätzchen gehören unter anderem Nummern wie „Indianer kriesche nit“, „MS Monika“, „Maach ens blau“ oder die Geschichte vom „Drachenfels“ in einer neuen funkigen Version.
Zum Mitsingen und Mitschunkeln
Das sind die größten Hits der Bläck Fööss
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„Drink doch eine met“: Jeans, lange Haare und E-Gitarren – das war in den 70ern eher unüblich auf den Bühnen der Kölner Karnevalssitzungen, doch die Bläck Fööss sorgten mit ihrem Stil für eine Zeitenwende. Drink doch eine met erschien 1971 und sorgte mitunter für den Durchbruch der Band. Hier ein Foto der Fööss im Mai 1974. Dabei handelt es sich um die Urbesetzung aus Hartmut Priess, Günther Lückerath, Erry Stoklosa, Thomas Richard Engel und Peter Schütten (v.l.)
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„In unserem Veedel“: Das 1973 erschienene Lied steht absolut für das Wir-Gefühl in Köln. Kaum ein anderes Lied geht so tief ins kölsche Herz und in die kölsche Seele. Ob in der Südkurve nach einem Spiel des 1. FC Köln oder einfach so an einem Samstagabend in der Südstadt – wo das Lied gesungen wird, bleibt kein Auge trocken. Hier ein Foto der Band im Jahr 2022.
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„Rut un wiess“: Eine der inoffiziellen Hymnen des 1. FC Köln. Das Lied wurde 2004 veröffentlicht und meint es allerdings nicht im gesamten Textverlauf des Liedes so gut mit unserer Stadt. „Mir han en kölsche Mafia, do klüngelt Jroß un Klein, denn janz Kölle es un bliev ne Karnevalsverein.“ Auf unserem Foto sind die Bläck Fööss mit Tommy Engel beim Jubiläumskonzert im August 2022 zu sehen.
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„Bickendorfer Büdche“: Die Bläck Fööss besingen mit ihrem 2006 erschienenen Lied die kölsche Kioskkultur. Noch heute befindet sich am Kaiser-Wilhelm-Ring das Glasmosaik des Künstlers Martin Mlecko, das an den von Heinrich Reintges erbauten und betriebenen Kiosk erinnert, der von 1950 bis 1997 an der Stelle bestand. Unser Foto wurde im Juli 2011 aufgenommen.
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„Du...(bes die Stadt)“: Eine im Jahr 2002 erschienene Liebeserklärung an die Stadt Köln. Ertönt dieses Lied in Konzerten, Kneipen oder im Stadion, kommen Wunderkerzen, Feuerzeuge und Taschentücher zum Einsatz. Hier ein Foto der Band im Jahr 2020.
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„Unsere Stammbaum“: Ein Meisterwerk schlechthin der Bläck Fööss, das das Thema Integration mit Köln und dem Zusammenhalt in der Stadt verbindet. „Su simmer all he hinjekumme, mir sprechen hück all dieselve Sproch“. Jeder soll sich im Text des im Jahr 2000 erschienenen Liedes wiederfinden. Unser Foto wurde beim Jubiläumskonzert zum 50-jährigen Band-Bestehen im August 2022 aufgenommen.
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„Mer losse d'r Dom in Kölle“: Die allseits bekannte Hommage an den Kölner Dom erschien 1973. Ursprünglich war das Lied tatsächlich als Kritik an die damalige Sanierungspolitik der Stadt Köln gerichtet. Hier ein Foto vom 19. August 2022.
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„Katrin“: Das 1984 erschienene Lied sorgte auch in den allgemeinen Charts für den Durchbruch der Bläck Fööss. Die Folge war sogar eine Einladung zur ZDF-Hitparade, wo sie 1985 nach „Katrin“ auch mit „Frankreich, Frankreich“ und „Bye Bye My Love“ zu Gast waren. Hier ein Foto der Bläck Fööss bei einem Auftritt im Jahr 2022 auf der Volksbühne in Köln.
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Passend zum Motto „Familiedaach“ werden auch die Ur-Fööss Erry Stoklosa, Bömmel Lückerath und Gus Gusovius sich noch mal die Ehre geben.
Erstmals mit dabei sein wird die 22-jährige Luisa: „Ich freue mich schon total auf den gemeinsamen Auftritt mit meiner Tochter“, strahlt Mirko Bäumer. „Zurzeit schreibe ich mit Luisa an einer weiteren Strophe zum Song ‚Dä Labbes‘, in dem es darum geht, dass zum ersten Mal der Freund meiner Tochter vor der Türe stand und mir klar wurde, dass ich nicht mehr der wichtigste Mann in ihrem Leben bin. Die neue Strophe erzählt, wie es damals meine Tochter empfunden hat.“
Neben den ehemaligen Bandmitgliedern und Bäumers Tochter wird auch Mo-Torres mit den Fööss auf der Tanzbrunnen-Bühne stehen. Mo-Torres ist nicht nur ein Freund der Band, sondern auch einer der Co-Autoren der neuen Ballade „Du kriss Kölle nit us mir“. An der Ballade, die von Pit Hupperten gesungen wird, haben auch der ehemalige Miljö-Sänger Mike Kremer, der Popmusiker Nico Gomez und Planschemalöör-Frontmann Juri Rother gearbeitet.
Fööss präsentieren neuen Sessions-Song „Du kriss Kölle nit us mir“
Die Rockballade, die ausdrucksstark und mit viel Gefühl beschreibt, dass die eigenen Wurzeln sich niemals verleugnen lassen, hat das Zeug zum neuen Sessions-Hit der Fööss.
Beim 48. Open-Air-Konzert am Tanzbrunnen am 17. August gilt auch in diesem Jahr wieder: Kinder unter 13 Jahren haben freien Eintritt. Los geht es um 19 Uhr.